Samstag, 26. Februar 2011

Defendor

File:Defendor poster.jpg

Regisseur: Peter Stebbings
Kanada 2009
Laufzeit ca. 97 Minuten
FSK 12

Cast (u. a.):
Woody Harrelson - Arthur Poppington/Defendor[2]
Kat Dennings - Katerina "Kat" Debrofkowitz
Sandra Oh - Dr. Park
Elias Koteas - Chuck Dooney
Michael Kelly - Paul Carter


Story:
Arthur Poppington ist nicht gerade der Hellste. Er ist etwas zurückgeblieben und wird meist missverstanden.

Doch was die meisten nicht wussten, wenn die Nacht hereinbricht beendet er seinen Job als Straßenarbeiter und wird zum Kämpfer gegen das Böse, dem Defendor.

Mit seinen selbst gebauten Waffen und seinem Mut sucht er nach dem großen bösen der Stadt, Captain Industry.

Eines Nachts, als er versucht der jungen Prostituierten Kat zu helfen, wird er zum großen Plagegeist des Verbrecherbosses der Stadt und rückt, ohne es zu wissen, einem Verbrechersyndikat zu sehr auf die Pelle.

Mit Hilfe von Kat kommt er einem ganz großen Ding auf die Spur, doch wird er leider von seinen Freunden Missverstanden und von den Cops für Verrückt erklärt.


Der Film:
Ähnlich wie der eine Jahr später erschienene „Kick-Ass“ dreht sich in dem Film darum, was passiert, wenn sich „normale“ Leute für Superhelden halten.

Doch der Titelgebende Held Defendor ist niemand der zu viele Comics gelesen hat, er ist niemand der den Cops nicht mehr traut, er will einfach nur die Welt verbessern, in dem er versucht gegen Drogen, Menschenhandel und Korrupte zu kämpfen, auch wenn dies nie so funktioniert wie erwartet.

Geschrieben wurde das Skript zum Film schon 2005, jedoch konnte Peter Stebbings niemanden in Hollywood von seiner Idee begeistern, so vergingen 2 Jahre bis der erste Interessent anbot den Film zu finanzieren und weitere 2 Jahre bis er gedreht werden konnte.


Meine Meinung:
Der Film selbst ist nichts bewegendes, ein etwas querer Typ nimmt die Verbrecherjagd allein in die Hand und hat damit mal mehr und mal weniger Erfolg. So etwas haben wir schon zu dutzenden gesehen.

Doch was diesen Film anders macht ist die Rolle des Defendors selbst, Woody Harrelson bringt den im Geiste jung gebliebenen Charakter sehr glaubwürdig rüber und die Art der Figur ist ihm wie auf den Leib geschneidert.

Man will tatsächlich mehr über den Charakter erfahren und freut sich jedes mal wenn man wieder eine kleine Rückblende vorgesetzt bekommt die uns erzählt warum er so ist, wie er ist.

Bis zum Ende bleibt die Geschichte gut erzählt und man ist sich nie sicher wie es wohl weiter geht, wird er die bösen jetzt fertig machen, oder bekommt er von ihnen die Fresse poliert?

Aber auch dieser Film ist eine von mir genannte „Moral-Bitch“, denn sie versucht uns die gute alte Frage zu stellen: „was muss getan werden damit die Menschen wieder etwas für eine bessere Welt tun?“

Der Film ist jetzt kein Meisterwerk, jedoch ist er gut genug für einen netten Filmabend und eine gute Unterhaltung für knapp 1 ½ Stunden.



Die DVD:
Der Film liegt mir in der Deutschen Verkaufsversion mit Wendecover vor.

Diese besitz ein anamorphes Bildformat von 2,35:1, Deutschen und Englischen Ton (jeweils in 5.1) und Untertitel in Deutsch, Türkisch und vor allem für mich wichtig, in Englisch.

Als Bonus bekommen wir entfallene Szenen, Bloopers, 5 Featurettes und einen Kommentar von Woody Harrelson, Kat Dennings und den Filmemachern.

Was mir bei diesem Film leider fehlt ist ein Umfassendes Making-Of, darum bekommt er nur